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Vision Board: In fünf Schritten zum inspirierenden Vision Board 

Jannike Stöhr

Vision Board

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dir ein Vision Board zu erstellen? Als Kopfmensch habe ich lange die Sinnhaftigkeit von Vision Boards angezweifelt. Mit der Zeit habe ich jedoch die Kraft dieses Tools erkannt. In diesem Artikel teile ich mit dir, warum du unbedingt ein Vision Board anlegen solltest, wie es funktioniert und wie du es für dich richtig nutzt.

Vision Board – Aus diesen Gründen solltest du eines haben

Unsere Welt ist voller Möglichkeiten. Viele von ihnen bleiben uns aufgrund unserer selektiven Wahrnehmung allerdings verborgen. Um die Möglichkeiten, die uns näher zu unserem Ziel bringen, auch erkennen und ergreifen zu können, muss unsere Wahrnehmung auf unser Ziel fokussiert sein. Viele Menschen haben gar kein persönliches Ziel, andere wiederum fokussieren sich nicht ausreichend darauf. Für die Erstellung deines Vision Boards solltest du dich also zuallererst einmal mit deinen Zielen und Träumen auseinandersetzen.

Mit einem Vision Board visualisierst du deine Ziele. Du verlässt den Bereich der Sprache und nutzt die Kraft der Bilder. Durch den Prozess der Erstellung deines Vision Boards kannst du sogar Zugang zu weiteren Träumen und Wünschen bekommen, die dir noch nicht so bewusst sind, dass du sie sprachlich ausdrücken würdest.

Außerdem spricht dich dein Vision Board auf der Gefühlsebene an. Das ist sehr wichtig, um konsequent auf dein Ziel zusteuern zu können. Denn in der Regel beeinflussen unsere Gefühle unser Verhalten. Wenn ich freudig bin, bewege ich mich mehr. Wenn ich traurig bin, bin ich zu wenig zu motivieren. Ein Vision Board bringt dich in die Stimmung, die du brauchst, um auf dein Ziel zusteuern zu können.

Zu guter Letzt macht ein gut gestaltetes Vision Board gute Laune. Ein weiterer Grund, der definitiv für das Erstellen eines Vision Boards spricht.

Vision Board erstellen – So funktioniert es

Ein Vision Board zu erstellen, ist ganz einfach. Grundsätzlich geht es um die Visualisierung deiner Wünsche und Träume, die du privat oder beruflich hast. Ich persönlich habe ein Vision Board, das mich in Bezug auf mein ganzes Leben inspiriert und motiviert. Mein Bild deckt verschiedene Lebensbereiche ab.

Du kannst dir beispielsweise das Lebensrad als Inspirationsquelle für dein Vision Board zur Hand nehmen. Das Lebensrad ist ein Coaching-Tool, mit dem du schauen kannst, welche Bereiche in deinem Leben dich bereits zufrieden stellen und um welche du dich noch kümmern solltest. In dieser Podcast-Episode erfährst du alles über das Lebensrad.

1. Hole deine Ziele und Träume wieder zurück ins Leben

Trau dich, groß zu träumen. Dein Vision Board ist die Einladung, ganz geheime oder nicht erreichbar scheinende Träume aufzugreifen. Was würdest du tun, wenn du drei Jahre freihättest und für dein Einkommen gesorgt wäre? Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest?

Deinen Träumen sind keine Grenzen gesetzt. Keine Schulferien, auf die du Rücksicht nehmen musst oder Kredite, die abbezahlt werden müssen. Stelle dir vor, du kannst und du darfst alles sein und tun, was du dir erträumst. Dein Vision Board ist der Ort, an dem alles denkbar ist.

Welche Bereiche möchtest du abbilden? Was wünschst du dir für deine Familie? Wie soll deine Arbeit aussehen? Was möchtest du mit ihr bewirken? Wo und wie möchtest du wohnen? Möchtest du in einer Partnerschaft sein? Falls ja, wie soll sie sein? Was tust du in deiner Freizeit? Wie steht es um deine Gesundheit? Mir persönlich hat es geholfen, mich bei der Erstellung meines Vision Boards an bestimmten Kategorien zu orientieren und mit diesem Blick auf die Suche nach Bildmaterial zu gehen.

Bevor du dich auf die Suche nach geeigneten Bildern machst, überlege dir, ob du ein digitales oder analoges Vision Board erstellen möchtest. 

2. Stöbere in Büchern, Social Media oder Zeitschriften und sammle Material für deine Zielcollage 

Sammle, bevor du dein Vision Board erstellst, Zeitungen, Broschüren und Magazine. Du solltest einige Exemplare zusammen haben, damit du genügend Auswahl für deine Bilder-Suche hast. Blättere die Zeitungen und Magazine durch und halte Ausschau nach Bilder oder Text-Schnipseln, die dich ansprechen. Schneide sie aus und lege sie zur Seite.  Die Bilder und Texte sollen positive Gefühle in dir auslösen und mit deinen Zielen und Träumen in Verbindung stehen. Hast du zu allen deinen Kategorien passende Bilder gefunden? Falls nicht, suche weiter. 

Solltest du dich für ein digitales Vision Board entscheiden, kannst du beispielsweise Pinterest, die Google Bilder-Suche oder unsplash als Inspirationsquellen heranziehen.

 3. Gestalte dein Vision Board

Nimm dir einen Karton oder ein Blatt, in der Größe, die dein Vision Board haben soll, und beginne damit, deine gesammelten Bilder und Text auf dem Karton anzuordnen. Entweder du sortierst deine Ausschnitte nach Kategorien oder ordnest sie intuitiv auf dem Hintergrund an. Fühlt sich dein Bild stimmig an? Oder ist eine Kategorie über- oder unterrepräsentiert? Sind alle Ausschnitte am richtigen Platz?

Arrangiere dein Bild so lange neu, bis es sich für dich stimmig anfühlt und dich mit Freude erfüllt!


Tipp: Für die digitale Variante kannst du neben PowerPoint auch digitale Programme wie Mural oder Miro nutzen. Dort kannst du deine Bilder flexibel anordnen und dir dein digitales Bild gestalten.

4. Platziere dein Vision Board

Mein Vision Board hängt in meinem Schlafzimmer. Hier kann ich mich jeden Tag daran erfreuen. Dennoch möchte ich mein Board an einem privaten Platz wissen und es nicht mit jedem unserer Gäste teilen.

Suche dir für dein Vision Board einen Platz aus, an dem du es jeden Tag sehen kannst und mit dem du dich wohlfühlst. Du kannst es mitten in deinem Zuhause platzieren oder dir einen persönlichen Platz suchen, wie dein Schlafzimmer oder die Innentüren von deinem Schrank. Es sollte dir täglich ins Auge stechen, damit es seine volle Kraft entfalten kann.

Das Gleiche gilt für eine digitale Zielcollage. Du kannst sie als Desktop-Hintergrund abspeichern oder als Bildschirmschoner verwenden.

Fazit – So nutzt du dein Vision Board

Damit dein Vision Board für dich so gut wie möglich wirken kann, sollte es: 

  • die wichtigsten Bereiche abdecken, auf die du dich fokussieren möchtest
  • dich emotional ansprechen und dich motivieren und inspirieren
  • an einem Ort hängen, an dem du es jeden Tag sehen kannst

Du solltest dir möglichst jeden Tag ein wenig Zeit nehmen, um es dir anzusehen und die damit verbundenen positiven Gefühle spüren und auskosten. Denn deine Gefühle beeinflussen dein Verhalten. Wenn dir ab jetzt eine Möglichkeit über den Weg läuft, die auf dein Ziel einzahlt, wirst du sie erkennen. Und mit ein bisschen Übung wirst du sie auch ergreifen.


Viel Freude beim Erstellen deines Vision Boards und bei der Verwirklichung deiner Träume!

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