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Fünf Gründe für Konsumverzicht und was das mit beruflicher Orientierung zu tun hat

Jannike Stoehr

Konsumverzicht

Aus 2019 werde ich ein konsumfreies Jahr machen. Dass Konsumverzicht glücklich macht, habe ich schon einmal erlebt. Alle materiellen Konsumgüter sind deswegen dieses Jahr für mich Tabu. Ausgenommen sind Lebensmittel und Körperpflege-Produkte, die ich vor dem Kauf allerdings restlos aufgebraucht haben muss. Von allem anderen heißt es: Pfoten weg!

Warum das Ganze? 

In 2013 habe ich schon einmal ein ähnliches Experiment gemacht und habe ein halbes Jahr auf den Konsum verzichtet. Ich hatte mir damals ein Konsumverhalten angewöhnt, bei dem neue Kleider ungetragen im Schrank hängen blieben. Damals wollte ich wissen, was der Konsum mit mir macht. 

Konsumverzicht schafft Freizeit

Während der ersten Wochen stellte ich fest, wie programmiert ich auf das Kaufen war. Ständig spürte ich den Wunsch nach Neuem und den Impuls etwas zu kaufen. Während meines Experiments ging es für mich nach der Arbeit nun nicht mehr in die Innenstadt oder den Online-Shop. Ich war überrascht, wie viel Freizeit ich wieder hatte!

Konsumverzicht macht sensibel

Noch einen Effekt hatte mein Konsumverzicht auf mich. Mir fiel wieder auf, wo und wie oft ich Werbung ausgesetzt war. Das war wirklich erschreckend. In den Medien, auf Häuserwänden, in der U-Bahn, in meinem E-Mail-Postfach, nirgendwo ließ man mir eine werbefreie Zone. Wieso war mir das Ausmaß zuvor nicht aufgefallen? Wie sollte ich mich schützen? Ein sehr wesentlicher Schritt, um mich zu schützen, war die Bewusstmachung. Der Verzicht machte mich sensibel für die ganzen Manipulationen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Ich wurde wieder Herr meines eigenen Willens.

Konsumverzicht macht schön

Wie sollte ich nur einen halbwegs guten Auftritt hinlegen, wenn ich ein halbes Jahr keine neuen Klamotten shoppen konnte? In meiner Vorstellung würde ich nach einiger Zeit in Lumpen herumlaufen und von den anderen Menschen für meine alte Kleidung verspottet werden. Das Überraschende an meinem Experiment war: Das Gegenteil war der Fall. Noch nie hatte ich so viele Komplimente bekommen. Denn anstatt zu überlegen, welches neue Teil ich kaufen sollte, dachte ich nun darüber nach, wie sich die Teile in meinem Schrank kombinieren ließen. Mit Erfolg!

Konsumverzicht ist gut für die Umwelt

Konsum verursacht Müll. In Deutschland werden jährlich allein über 1,35 Millionen Tonnen Kleidung entsorgt. Konsumverzicht ist gut für die Umwelt. Während dieser Zeit fing ich wieder an, Dinge zu reparieren. Ich musste erst verzichten, um festzustellen, dass ich vieles zu schnell wegwarf, anstatt es zu kitten oder zu flicken und es dann so gut wie zuvor weiterverwenden zu können. 

Konsumverzicht macht vermögend

Einen Teil meiner Auszeit für die Traumjob-Suche habe ich mir über den Konsumverzicht erspart. Erstens habe ich viel weniger Geld ausgegeben, denn selbst kleinere Ausgaben läppern sich. Und zweitens konnte ich einen vermeintlich geringeren Lebensstandard in dieser Zeit testen und mich hinterher von viel Eigentum lösen. Der Verkauf weiter Teile meines Eigentums halfen ebenfalls bei der Finanzierung meiner Auszeit.

Konsumverzicht hilft beim Umsteigen

Im Rückblick kann ich sagen, dass der Konsumverzicht mir dabei geholfen hat, umzusteigen. Das mag im ersten Moment abstrus klingen. Allerdings war er ein ganz wesentlicher Schritt in der Vorbereitung. Und zwar nicht nur finanziell. Der Konsumverzicht half mir zudem, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mich und meine Umwelt wieder besser wahrzunehmen und damit auch meine Wünsche und Bedürfnisse. Und er half mir dabei, mich gedanklich von meinem Lebensstandard zu lösen und die Unsicherheit des fehlenden Einkommens auszuhalten. 

Verzicht – der Trend in 2019

Es kommt mir so vor, als könnte 2019 das Jahr des Verzichtes werden. Mein guter Freund Philipp hat sich vorgenommen, jeden Monat auf etwas Neues zu verzichten. Aktuell trinkt er kein Tröpfchen. Mein Cousin verzichtet auf Kohlenhydrate und meine Bekannte Katja will Plastikmüll vermeiden. 
Auch für mich ist in 2019 wieder einmal Zeit für einen Verzicht. Meine Einstellung zum Konsum hatte sich zwar nach dem ersten Experiment grundlegend geändert, allerdings merkte ich in letzter Zeit, wie sich neue Verhaltensweisen einschlichen. In meinem Bücherregal stehen mehr Bücher als ich lesen kann und in meinem Kleiderschrank mehr Schuhe und Kleider als ich anziehen kann. Viel wichtiger sind für mich in diesem Jahr Erlebnisse und Erfahrungen. Und Menschen, mit denen ich sie teilen kann. 

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Hallo, ich bin Lars...

In meinem ersten Beruf als Sozialarbeiter habe ich mit Kindern, Jugendlichen und Menschen im Autismus-Spektrum gearbeitet. Dabei war ich so stark darauf fokussiert, die Erwartungen anderer zu erfüllen, dass ich meine eigenen Bedürfnisse völlig vernachlässigte. Mit der Zeit führte das zu Erschöpfung und Unzufriedenheit. Ein intensives Berufscoaching brachte schließlich die Wende: Ich fand den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen und neue Möglichkeiten zu entdecken.

Heute arbeite ich selbstbestimmt und kreativ in einem Jobportfolio als Tonmeister und begleite Menschen als Coach dabei, ihre berufliche Identität neu zu gestalten und ihren individuellen Weg zur Erfüllung zu finden.

Meine fachliche Expertise:

  • Zertifizierter systemischer Coach
  • Studium der Sozialen Arbeit und Tontechnik
  • Umfangreiche Erfahrung in der prozessorientierten sozialen Arbeit
  • Branchenkenntnisse: Sozial- und Kreativwirtschaft 

Hallo, ich bin Julia...

Jahrelang arbeitete ich als BWLerin in einem vermeintlich erfolgreichen Job – doch innerlich fühlte ich mich leer und erschöpft. Jeden Morgen war ein Kampf, weil ich den Erwartungen meines Umfelds folgte und meinen eigenen Weg aus den Augen verloren hatte. Erst der ungeplante Freiraum während der Coronapandemie brachte die Wende. Nach intensiver Reflexion kündigte ich meinen Job und begann, mein Leben und meine Karriere neu zu gestalten.

Heute arbeite ich in einem Jobportfolio, das mir Abwechslung, Flexibilität und Erfüllung bietet. Als Co-Coach für berufliche Erfüllung helfe ich anderen Menschen, ihr Potenzial zu entdecken und in einem sinnstiftenden Beruf einzusetzen. Für mehr Freude und Sinn im Arbeitsleben!

Meine fachliche Expertise:

  • Zertifizierte systemische Coach
  • Life Design Coach
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre und Psychologie
  • Branchenkenntnisse: Automobilindustrie, Consulting, NPOs, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung
  • Fundierte Arbeitsmarktkenntnisse in Deutschland und der Schweiz

Hallo, ich bin Jannike...

… und ich kenne das Gefühl, beruflich festzustecken. 2014 stand ich in einer Konzernkarriere als Personalerin – von außen schien alles perfekt, aber innerlich war ich unglücklich. Ein Todesfall in der Familie brachte die Wende: Ich nahm meinen Mut zusammen, stieg aus und startete ein Experiment. In einem Jahr testete ich 30 verschiedene Berufe, begleitete Menschen, die Erfüllung im Job gefunden hatten, und lernte dabei nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch mich selbst ganz neu kennen.

Heute bin ich beruflich angekommen. Als Coach, Podcasterin, Unternehmerin und Autorin lebe ich meine vielfältigen Interessen und habe bereits mehr als 250 Menschen auf ihrem Weg zur beruflichen Erfüllung begleitet.

Meine fachliche Expertise:

  • zertifizierte systemische Coach
  • Studium der Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Personal & Organisation
  • Mehrjährige Erfahrung als Personalerin im In- und Ausland
  • Spiegel-Bestseller-Autorin: „Ich bin so frei – Raus aus dem Hamsterrad, rein in den richtigen Job“

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