Karriere wird vielfach noch mit „höher, schneller, weiter“ gleichgesetzt. Dabei denken wir an Anzugträger*innen und Ellenbögen, an hohe Gehälter und lange Arbeitszeiten. Karriere, wie wir sie klassischerweise definieren, ist extrinsisch motiviert. Fleißige Mitarbeitende werden mit Gehaltserhöhungen und Beförderungen belohnt. Ohne Fleiß kein Preis. Was auf den ersten Blick logisch und sinnvoll erscheinen mag, hat auch negative Konsequenzen: extrinsische Anreize zerstören Kreativität und Eigenverantwortung – zwei Kompetenzen, die wir dringend für die Arbeitswelt der Zukunft brauchen.
Seit meinem Ausstieg aus dem klassischen System ist viel passiert. Ich habe die Arbeitswelt und mich noch einmal neu kennengelernt, habe gelernt, was es braucht, um erfüllt zu arbeiten und was es braucht, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Genau deswegen plädiere ich dafür „Karriere“ neu zu definieren.
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